© Theodor Kubusch

Klettern, klettern, klettern, oder nicht?

Zu einem Gemeinschaftsausflug gehört mehr als das Klettern allein!

13.12.2024

Mit dem Kinder- und Jugendkurs ging es mitten in der Adventszeit nach Neuruppin in den Kletterturm. Von den Erlebnissen und Erfahrungen berichtet Euch Kathi:

Die Fahrt ging am 13.12.2024 am Klunker in Cottbus los. Um 16 Uhr haben wir uns dort alle getroffen und wurden in die Autos eingeteilt. Nach 2,5 Stunden Fahrt sind wir in Neuruppin angekommen. Nachdem alle Autos angekommen waren, haben wir unsere Schlafplätze vorbereitet und es gab schon Abendessen, nämlich Spaghetti mit Pesto. Während des Essens haben wir abgesprochen, wer abwaschen wird und wer das Frühstück am nächsten Tag vorbereitet. Nach dem Essen konnten wir uns selbst beschäftigen, bis es Zeit war, das Licht auszumachen.

 

Am nächsten Tag wurden wir von Martin „sehr liebevoll“ zum Frühstück geweckt. Nach dem Frühstück sollten wir uns fertig machen, um für den Tag zu klettern. Wir wurden in 4 Gruppen eingeteilt. Eine Gruppe war im Boulderbereich, die zweite Gruppe war bei der 15-Meter-Wand, die dritte Gruppe durfte den Klettersteig, der drinnen war, ausprobieren und die letzte Gruppe war bei den 8-Meter-Wänden. Insgesamt hatten wir für die 4 Bereiche 2 Stunden, bevor wir zum Weihnachtsmarkt gefahren sind. Dort hatten wir in Dreier-Gruppen Zeit, über den Weihnachtsmarkt zu gehen, um uns entweder etwas zu Essen zu kaufen oder kleine Erinnerungsstücke und Weihnachtsgeschenke, die dort angeboten wurden. Wir haben die Zeit auf dem Weihnachtsmarkt alle genossen.

 

Nach dem Weihnachtsmarkt sind wir zurück zum Kletterturm gefahren. Dort sind wir dann weiter geklettert. Der restliche Tag verlief entspannt. Am Abend wurde wieder geholfen, das Abendessen vorzubereiten und nachdem abgewaschen wurde, machten wir eine Klettertheorie-Stunde. Wir haben Begriffe und Bilder von Sicherungsgeräten bekommen und sollten uns als Gruppe beraten, welcher Begriff wohl zu welchem Bild passen könnte. Die ganze Gruppe, die dabei war, hat mit überlegt und nachdem wir dachten, dass wir fertig sind, gab es die Auflösung dazu. Zum Schluss der Theorieeinheit haben wir nochmal besprochen, was denn wichtig ist beim Sichern. Danach hatten wir wieder unsere Freizeit, wo manche die Zeit genossen haben und andere in ihre Bücher vertieft waren.

Am letzten Tag haben wir wieder gefrühstückt und uns fertig gemacht zum Klettern. Danach hatten wir einen kleinen Kletterwettbewerb. Es gab wieder 4 Stationen. Die erste Station war ganz oben beim Moonboard. Wir konnten uns in unserem Zweier-Team eine eigene Route ausdenken. Es gab Punkte für die Kreativität, die Machbarkeit und für verschiedene Techniken. Zum Schluss durften wir uns einen Namen für die Route ausdenken. Die zweite Station war der Boulderbereich. Es war ein Endlosboulder, da es bei einem Punkt angefangen hat und bestimmte Griffe immer Punkte von 10 bis 100 hatten. Von den 50 Punkten zu den 60 Punkten wurde eine Strickleiter aufgehängt und um von den 60 zu den 100 Punkten zu kommen, musste man an der Decke des Boulderbereiches klettern. Die dritte Station war das Ausdauerklettern, wo wir die 15-Meter-Wand ohne Pause bis zum Top durchklettern mussten. Wir durften, um die Schwierigkeit zu erhöhen, nur 2 Farben benutzen. Der letzte Bereich war das Speedklettern, auch an den 15-Meter-Wänden. Das war mal eine neue Erfahrung, da wir sowas davor noch nicht gemacht hatten.

Nachdem alle Kategorien geschafft waren, haben wir unsere letzten Sachen zusammengeräumt und den ganzen Turm aufgeräumt. Kurz vor der Abfahrt nach Hause wurden die Gewinner des Wettbewerbs verkündet und es wurden ein paar Süßigkeiten an die Gewinner verteilt. Wir haben zum Schluss noch ein Foto vor dem Turm gemacht und sind dann die 2,5 Stunden wieder nach Hause gefahren. 

Ich denke, es hat allen sehr gut gefallen. Wir haben die Hausaufgabe bekommen, unseren schönsten Moment zu beschreiben.

 

Mein schönster Moment in Neuruppin: Ich ging die Treppe hoch in das 'Reich der Jugend', bereit ein ernsthaftes Machtwort zu sprechen, und fand eine eingeschworene Gemeinschaft von Kindern und Jugendlichen vor, die gemeinsam um ein Süßigkeiten- und Chips-Lagerfeuer saßen. Im Türrahmen verweilte ich mit stolzem Herzen und beobachte euch. Ihr seid so tolle, einfühlsame Menschen, jeder für sich und in meinem Lieblingsmoment als diese harmonische Gemeinschaft. Ich danke euch für das wunderbare Wochenende und diesen einzigartigen Glücksmoment. - Bonnie

 

Mein schönster Moment: Mein Blick von der Treppe auf den großen Tisch, um den ihr euch schart. Ihr sortiert selbstbewusst Sicherungsgeräte und tauscht eure Meinungen ruhig und unaufgeregt dazu aus. Ein wunderbarer Moment, euch so 'erwachsen' zu sehen, wobei sich wohl einige Erwachsene ein Beispiel an dieser Situation nehmen sollten. Ich bin sehr stolz auf euch und habe sehr gern dieses Wochenende mit euch verbracht. Danke! - Theo

 

Ich fand den Moment wunderschön, als ihr nach unten gekommen seid mit der Physikfrage aus dem Advent und wir alle gemeinsam an der Lösung geknobelt haben. Die rege Diskussion, jeder konnte seine Kenntnisse darlegen, es wurde experimentiert und ich hoffe, Kathi, dass wir etwas für eine gute Note beitragen durften. Ich finde dieses gemeinschaftliche Gefühl superschön. Trotz der Altersunterschiede läuft es harmonisch ab. Jeder hilft jedem, das rührt mich sehr. Bitte bewahrt euch das. - Batschi

 

Mein schönstes Erlebnis am Wochenende war das Abseilen und Ausdauerbouldern, da beides viel Spaß gemacht hat und gemeinsam sitzen, reden und essen und Karten spielen. Otto fand alles toll, bis auf, dass am Ende die Hände wehtaten und das Kartenspielen hat Otto auch sehr viel Spaß bereitet. - Karl & Otto

 

Mein schönstes Erlebnis war, als wir alle zusammen auf dem Weihnachtsmarkt waren, als Tabea, Julika und ich herumgelaufen sind und uns am Feuer gewärmt haben. Und ich fand schön, dass wir immer alle zusammen gelesen haben und uns gut verstanden haben. Mir hat beim Kletterwochenende besonders gut gefallen, dass ich den Aufstieg geübt habe. Das sind ein paar der schönsten Momente der Gruppe.

 

Mein persönlich schönstes Erlebnis war der Weihnachtsmarkt und der kleine Wettbewerb, weil ich die Ideen sehr schön fand. Allgemein kann man sagen, dass es ein sehr schönes Wochenende war und alle sehr viel Spaß hatten.

Kathi